Der frühe Vogel

...kann mich daheim meistens. Aber im Urlaub lohnt sich das frühe Aufstehen doch schon mal. In der letztens Dokumentation über Thailand, die ich in Deutschland vor der Reise gesehen hab, ging es auch um Mönche. Dass sie nur einmal am Tag essen und, dass das Essen von der Bevölkerung gespendet wird. Alles was sie brauchen sammeln sie morgens (Es war so gegen 7:00 Uhr) ein und beten mit den Leuten, die etwas spenden. Den Singsang des Gebets, den es in der Doku nicht gab, hatte ich heute live und in Farbe. Da hatte ich glatt ne Gänsehaut!

Auch das Licht war morgens besser um Fotos zu machen. Keine pralle Sonne. Also keine fiesen Schatten.  

Die Leute machten ihre Geschäfte fit für den neuen Tag oder machten sich auf den Weg zur Arbeit. Alles trotzdem etwas gechillter als ich‘s aus Deutschland kenne.

Wir haben heute Chumphon nach dem Frühstück verlassen und sind weiter in den Süden. Im Süden ist der Buddhismus nicht mehr die einzige Religion. An einer Raststätte sah ich den ersten muslimischen Gebetsraum. Auch sieht man hier des Öfteren Frauen mit einer Hijab. Ein bisschen wie zu Hause. Neukölln ist überall. ;-)

250 km südlich entfernt von Chumphon befindet sich unsere neue Unterkunft. Umgeben von Bergen und Urwald inmitten des Landes steht dieses kleine Resort am Ufer eines Flusses. Wir wohnen in einem auf Stelzen gebauten Bungalow der zur Hälfte aussieht wie ein riesengroßes Bierfass und er hat eine Schaukel (!!!) auf der Veranda. YEAHWOLL! Darauf jetzt erst einmal einen großen Schluck Bier! In diesem Sinne Prost und gute Nacht! Aber wenn ich die Uhr jetzt sechs Stunden zurückstellen würde, ist es jetzt in Deutschland ja gerade kurz nach 16.00 Uhr... na dann Prost und einen schönen Feierabend!

 

Und noch mehr Bangkok

Und noch zwei Tage später sind wir noch immer in Bangkok. Es ist immer noch heiß. Es ist immer noch laut. Und es ist immer noch lecker. Wir haben noch keinen Unfall gebaut, obwohl wir mit dem Auto unterwegs sind. Überall sind Motorradfahrer und -fahrerinnen, die sich an keine Verkehrsregeln halten. Obwohl wir schon bezweifeln, dass es hier außer dem Recht des Stärkeren welche gibt. Heute haben wir sage und schreibe eine gute Stunde für 5 Kilometer Fahrtweg gebraucht. Hui! Aber dafür hatten wir Zeit im Auto, um mal die Mails zu checken. Aber es ist schon lustig, wenn einem Google Maps an jeder dritten Ampel sagt, dass es sich deinen Parkplatz gemerkt hat.

Gestern wollten wir in den berühmtesten Tempel Thailands. Doch ich hatte die falschen Hosen an. Also wie bei Marquardt am Berghain gleich wieder zurück nach Hause.

Ab in den Pool und dann auf den fancy „PRIDE“ Nachtmarkt gegenüber futtern. Die Auswahl ist der Knaller. Von günstig bis teuer. Von Vegan bis Fleisch. Von roh, über gedünstet oder gekocht bis hin zu gegrillt. Alles dabei! Und das ganze ist sooo unbeschreiblich lecker und bei einzigartiger Atmosphäre. Ich habe mir vorgenommen, auf dieser Reise so viel Verschiedenes wie möglich zu essen. Läuft bis jetzt.

Heute waren wir im Bankenviertel in einem Park und danach im Dinopark um die Ecke. Unser Sohn ist Dino-Fan. Bis auf die in Dauerschleife laufende Jurassic-Park Titelmelodie war es hier auch ganz schön. Der Junge war echt glücklich. Und ich bin mal mit dem Riesenrad gefahren, um auch ein paar Bilder von oben zu schießen. Danach noch eine Runde zum Fressstand auf der Straße und dann zurück ins Hochhaus, den Sportwagen parken.

Da es morgen weiter in den Süden geht, fühlte sich dieser Abend wie der letzte an. Obwohl noch 7 Wochen Thailand vor uns liegen. Also mit dieser Einstellung noch mal raus auf den Nachtmarkt (ab 19.00 Uhr ist es stockfinster) und einmal quer durch die Speisekarte. Mir brennt die Gusche. Gute Nacht!