Elefanten sind ein wahrzeichen von Thailand und stark in der Kultur verwurzelt. Einst als Arbeitstiere bei der Rodung des Tropenwaldes eingesetzt, sind sie heute auch viel als Reittiere im Tourismus zu sehen. Wenn die Tiere zu alt sind, können sie in eins der Seniorenheime für Dickhäuter einziehen und werden dort gepflegt. Elefanten sind ihr Leben lang auf einen Mahout geprägt, der sich 7 Tage die Woche um das Tier kümmert. Wir waren bei der „Hutsadin Elephant Foundation“ zu Gast, die sich um alte und such um verwaiste Elefanten kümmert. Wir sind eine Runde mit einer Elefantendame um den Block gegangen und haben sie geduscht und gefüttert. Unser Sohn war in keinster Weise scheu. Wir waren doch ziemlich sprachlos.
Tempel gibt es in Thailand wie in Deutschland Kirchen. Jedes Dorf hat einen. Und wie in vielen ländlichen Gegenden im Süden Deutschlands, Italiens und Polens Marienstatuen am Straßenrand stehen, stehen hier in vielen Vorgärten kleine Schreine. Doch anders als in Deutschland wird hier nicht nur das Alte gepflegt. Es wird auch Neues in alter Tradition erbaut.
Wir waren im Wat Huay Mongkol Tempel - mit all seiner Wucht und Grazie - und haben durch Zufall eine Baustelle hinter dem Tempel entdeckt, auf der ein riesiger Buddha gebaut wird. Alles schick in Gold. Da fühlte ich mich auf einmal ganz klein. Absicht? ;-)
Auf einem Abstecher an den Strand eines militärischen Senioren-Resorts haben wir uns mal wieder etwas verfahren und sind kurzerhand, weil auf der Strecke, in ein neu angelegtes Mahnmal gefahren. Die sieben Könige von Thailand als Figur, jede 14 Meter hoch und 30 Tonnen schwer, umgeben von Alleen aus Bismarck-Palmen. Hmkay...
Am Bahnhof waren wir als es schon dunkel war. Da fährt wohl nicht so oft ein Zug. Zumindest schliefen die Wartenden auf den Bänken. Wenn‘s mal wieder länger dauert.