Aufgewacht im Happy-Place meiner Frau ging’s erst einmal Frühstücken. Diesmal keine Auswahl. Der Gastgeber weiß was wir essen. Omelette, Würstchen, Toast und Instantkaffee. Hhhhm! Und dazu eine kalte salzige Reissuppe.
Nun aber ab zum Pier um nach Koh Pha-ngan. Zweieinhalb Stunden später, kurz nach 13 Uhr, sind wir da. Leider ist die Autofähre ausgebucht. Wir sollen bis 18:00 Uhr warten. Da ist ja noch jede Menge Zeit übrig. Also nochmal ne Runde drehen und was essen. Der Mann vom Schalter sagt wir sollen 16:30 Uhr wiederkommen und dann bekommen wir sicher noch ein Ticket für die Fähre. Versprochen. Meine Frau sagt wir sollten sicherheitshalber vor 16:00 Uhr da sein um eventuell noch einen Platz auf der früheren Fähre zu ergattern. Und weil der Mann hinter den Wolken uns besonders lieb hat, klappt das auch glatt. Der Platzanweiser hatte wohl Mitleid als er sah, dass wir mit 2 Kindern reisen. Also Beine in die Hand und los! Wir sind das letzte Auto, das auf die Fähre fährt. YEAHWOLL!
Das Boot ist schon etwas älter und echt marode. Aber es bringt uns sicher auf die Insel. Als wir ankamen, wurde es gerade dunkel. Nun nur noch 45 Minuten um auf die andere Seite der Insel zu gelangen. Juhu! Wir sind in den Alpen. Auf und ab und das auch schön steil. Bis zu 20% Steigerung. Noch ein bissel off-roading und wir sind pünktlich zum Regen im Resort am Bottle Beach. Eine Suppe und ein Bier später sind wir auch schon im Bett. Gute Nacht!
Der Regen war nur eine kleine Husche. Also wachten wir bei klarem Himmel in unserem kleinen Bungalow auf. Wir waren echt neugierig wie dieser Strand im Tageslicht aussehen würde und machten uns gleich auf in Richtung Strand. Und Zoom! Es war so als würde mich jemand permanent mit Postkarten bewerfen. Noch vor ein paar Jahren war es nur möglich, diesen Strand mit dem Boot zu erreichen. Und nun waren wir wohl die ersten, die es mit nem normalen Auto hierher geschafft haben. Um uns herum standen zumindest nur Geländewagen und das Personal fragte ob unser Auto zumindest einen 4-Rad-Antrieb hat. Nope. Große Augen aller Beschäftigten.
Da Valentinstag ist und wir hier eh nicht weg wollen gibt es heute alles am Beach. Frühstück, Mittag, Abendbrot. Und einen ersten Sonnenbrand.
Wir lernen einen Tätowierer kennen, der zuvor Scharfschütze beim Militär war und sich im Gefecht Verbrennungen dritten Grades zugezogen hat, die er dann mit einem riesigen Totenschädel übertätowieren ließ.
Und als ich loszog, um einen riesigen Müllberg, den wir bei unserer Ankunft entdeckten, zu fotografieren, stolperte ich in ein Spiel der Angestellten, das sie fernab vom Schuss spielten, hinein. Sepak-Takraw heißt es und ähnelt dem uns bekannten Volleyball. Nur ohne Hände. Also Volleyball mit den Füßen und dem Kopf. Die Jungs hatten echt ein paar Tricks drauf. Es sah streckenweise wie beim Kampfsport aus.
Später am Abend gab es vor jedem der vier Resorts hier am Strand Lagerfeuern und kleine Feuershow- und Feuerwerkeinlagen - weil ja Valentinstag war. Jedes der vier dazugehörigen Restaurants am Strand hatte spezielle Angebote und war gut besucht.
Nun aber genug der Worte. Dafür, dass ich eigentlich einen Bild-Blog machen wollte schreibe ich mittlerweile ziemlich viel. Gut‘s Nächtle!